Julina (5) sitzt im Rollstuhl: Familie braucht neues Auto

Aktualisiert: 27.01.2023, 07:00 | Lesedauer: 3 Minuten Carolin Rau

Julina (5) hat das Rett-Syndrom. Eine schwere Erkrankung, sie ist rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen. Das Mädchen sitzt im Rollstuhl, ihre Eltern Jeanette und Christoph Boos brauchen dringend ein neues Auto, in das der Rollstuhl passt.

Foto: Walter Fischer / FUNKE Foto Services

Bochum/Hattingen.  Julina (5) hat das Rett-Syndrom, sie sitzt im Rollstuhl. Die Familie braucht dringend ein größeres Auto. Dafür läuft nun eine Spendenaktion.

In ihrem Rollstuhl sitzt Julina zwischen ihren Eltern Christoph und Jeanette Boos. Die Fünfjährige lächelt glücklich, während Papa ihr ein kleines Stück Zitronenkuchen reicht oder Mama sie liebevoll in den Arm nimmt. Das Mädchen fühlt sich sichtlich wohl, doch das aussprechen – sich ausdrücken – kann sie nicht. Sie hat das Rett-Syndrom, eine schwere Entwicklungsstörung des Zentralnervensystems.

Als Julina 22 Monate alt ist, bekommt die Familie Boos, zu der auch die älteren Geschwister Luca und Lili gehören, die schreckliche Diagnose. Es handelt sich um einen Entwicklungsstillstand, der auch zum Verlust bereits erlernter Fähigkeiten führt. Julina kann sich nicht fortbewegen oder sprechen, die Fünfjährige ist rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen. Bisher gibt es keine Therapie, die die Erkrankung heilt, jedoch eine Vielzahl von Behandlungsmöglichkeiten, die die Entwicklung begünstigt.

Julina (5) hat das Rett-Syndrom: Familie braucht dringend ein neues Auto

Schon einmal haben wir über die Familie berichtet. Damit Julina das durch Physio- und Ergotherapie sowie Logopädie Erlernte festigen kann, hatten Christoph und Jeanette Boos den großen Wunsch, dass sie eine Delfin-Therapie machen kann. Durch viele Spenden ist das möglich, im Juli fliegt die Familie für zwei Wochen nach Curaçao.

Rett-Syndrom Spenden ermöglichen Julina (3) aus Bochum wichtige Therapie

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