Bochum: Wie man den gefährlichsten Krebs besiegen kann

Aktualisiert: 01.11.2023, 15:00 | Lesedauer: 3 Minuten

Christian Mrohs (rechts) hat eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse überlebt. Mit den Klinikdirektoren Prof. Waldemar Uhl und Prof. Anke Reinacher-Schick wirbt er für den Weltpankreaskrebstag am 16. November im Bochumer St.-Josef-Hospital.

Christian Mrohs (rechts) hat eine Krebserkrankung der Bauchspeicheldrüse überlebt. Mit den Klinikdirektoren Prof. Waldemar Uhl und Prof. Anke Reinacher-Schick wirbt er für den Weltpankreaskrebstag am 16. November im Bochumer St.-Josef-Hospital.

Foto: Christof Köpsel / FUNKE Foto Services

Bochum.  Der Bauchspeicheldrüsenkrebs ist die schlimmste aller Krebsarten. Doch: Sie kann besiegt werden. Ein Patient und Bochumer Fachärzte klären auf.

Christian Mrohs hat überlebt: als einer von nur wenigen Patienten. Bauchspeicheldrüsenkrebs lautete seine niederschmetternde Diagnose. Seit der Operation 2018 ist der 65-Jährige krebsfrei. „Und wer fünf Jahre schafft, der schafft auch zehn“, sagt Prof. Waldemar Uhl. Mit Christian Mrohs als Mutmacher und der WAZ als Medienpartner wirbt der Bochumer Chefarzt für den Weltpankreastag am Donnerstag, 16. November.

Der Krebs der Bauchspeicheldrüse (Fachbegriff: Pankreas) sei „besonders heimtückisch“, weiß Waldemar Uhl, Direktor der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am St.-Josef-Hospital. Das 100 Gramm leichte Organ – unerlässlich für die Verdauung und die Regulierung des Blutzuckerspiegels – bleibt bei den gängigen Vorsorgeuntersuchungen außen vor. Bilden sich Tumore, werden sie oft sehr spät entdeckt. Meist zu spät.

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Im St.-Josef-Hospital weiß man um die Gefahr. Die Klinik ist ein zertifiziertes Pankreaszentrum, mit 6500 Operationen seit 2004 hinter Heidelberg das zweitgrößte in Deutschland. Jährlich rund 1000 Bauchspeicheldrüsen-Patienten werden behandelt. „Nur 20 Prozent der Krebspatienten sind noch operabel“, berichtet Waldemar Uhl. Vielfach haben sich schon Metastasen gebildet, in der Leber oder im Bauchfell. Dann bleibt nur eine palliative Versorgung.

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