Bochum: „Südumfahrung“ Wittener Straße: zweiter Bauabschnitt fertig

27.02.2023, 13:47 | Lesedauer: 2 MinutenDer zweite Bauabschnitt für die sogenannte "Südumfahrung", die für Fahrradfahrer eine Alternative zur Wittener Straße sein soll, ist beendet. Die Goystraße ist zwischen Ketteler Straße und Tippelspfad nun Tempo-30-Zone.

Der zweite Bauabschnitt für die sogenannte "Südumfahrung", die für Fahrradfahrer eine Alternative zur Wittener Straße sein soll, ist beendet. Die Goystraße ist zwischen Ketteler Straße und Tippelspfad nun Tempo-30-Zone.

Foto: Sarah Kähler / WAZ

Bochum-Altenbochum.  Die „Südumfahrung“ soll für Radfahrer eine Alternative zur Wittener Straße sein. Jetzt ist ein Abschnitt durch Altenbochum fertiggestellt.

An der Ecke Goystraße/Ketteler Straße hat die Stadt den zweiten Bauabschnitt der sogenannten „Südumfahrung“ fertiggestellt: Seit Ende November wurden an der T-Kreuzung Pflaster- und Asphaltarbeiten vorgenommen, nun sind die Sperrungen wieder aufgehoben.

Die Umbauten sollen die Strecke für Fahrradfahrer und Fahrradfahrerinnen attraktiver machen: Wer von der Ketteler Straße kommend links in die Goystraße abbiegt, hat Vorfahrt. Die Goystraße, zuvor verkehrsberuhigt, ist bis zum Tippels­pfad Tempo-30-Zone. Der Gehweg ist nun baulich von der Straße abgesetzt.

„Südumfahrung“ soll Alternative zur Wittener Straße sein

Die „Südumfahrung“ soll Radfahrenden eine Alternative zur bislang wenig fahrradfreundlichen Wittener Straße bieten. Insgesamt sind vier Abschnitte durch Wohnstraßen geplant, die von der Ferdinandstraße bis zur Dannenbaumstraße/Werner Hellweg führen.

Von Ende November bis in den Februar hinein war der Kreuzungsbereich von Ketteler Straße und Wittener Straße gesperrt, weil dort Asphalt- und Pflasterarbeiten liefen, um die Strecke fahrradfreundlicher zu gestalten.  Foto: Walter Fischer / FUNKE Foto Services

Der Bereich Düppelstraße ist laut Stadt bereits angepasst. „In 2023 wird der Abschnitt Glockengarten ausgebaut und in 2024 soll der Abschnitt Laerstraße folgen“, sagte Stadtsprecher Peter van Dyk im November. Abschließend solle der Kreuzungsbereich Dannenbaumstraße/Wittener Straße neu markiert werden. Die „Südumfahrung“ solle „in 2024 fertig sein“, plant die Stadt.

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Radverkehr: Ausweichstrecke zur Wittener Straße ist umstritten

Die Ausweichroute für Radlerinnen und Radler ist umstritten: Sie bringe nichts Neues, man schaffe keinen Anreiz, sie zu nutzen, kritisierte beispielsweise die CDU in der Bezirksvertretung Mitte. Der Initiative „Radwende“ fehlt es an Radinfrastruktur, die Ausweichroute halte also keine Verbesserung für den Fahrradverkehr bereit.

Der oft geäußerte Wunsch nach richtigen Fahrradstraßen lasse sich in Altenbochum nicht umsetzen, argumentierte die Stadt. Auf Dauer soll ohnehin die Wittener Straße für Radfahrende aufgewertet werden. „Langfristig ist die Planung und Umsetzung einer Radverkehrsanlage auf der Wittener Straße vorgesehen“, so die Stadt. (ska)

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